In der systemischen Strukturaufstellung werden die inneren Bilder, die wir über eine Situation, ein Problem oder ein Anliegen haben, nach außen verlagert und symbolisch dargestellt.
In Aufstellungsgruppen geben RepräsentantInnen über ihre Wahrnehmung unserem Thema eine neue Stimme. Durch den erweiterten Blickwinkel in einer Aufstellung kann ein verbessertes Verständnis für das gesamte System, die Situation oder die Herausforderung entstehen. Die harmonisierende Neu-Aufstellung der inneren Anteile und äußeren Beteiligten erzeugt Veränderungen im inneren Bild – und damit in der Wirklichkeit des jeweiligen Menschen.
Bei der von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd entwickelten Aufstellungsform können sowohl Personen (Eltern, KollegInnen, PartnerIn…) wie auch abstrakte Systemanteile (Ziele, Hindernisse, Organisationen, Körperteile…) in eine Aufstellung mit einbezogen werden. Die verschiedenen Anteile werden dabei von den KlientInnen so positioniert, wie sie der inneren Sichtweise entsprechen.
Viele kennen die Aufstellungsarbeit von den Familienaufstellungen. Die systemische Aufstellung ist ähnlich und doch ein wenig anders...
- Die Ursprungsfamilie kann, muss aber kein Thema sein
- Es können auch Elemente wie z.B. ein Ziel, ein Hindernis, ein Körperteil oder eine Ressource aufgestellt werden
- Aufstellungsarbeit kann auch leicht und humorvoll sein
- Lösungen finden sich überall - auch wo wir sie nicht vermuten
- Wir alle können für Andere in jede Rolle gehen - und dabei oft auch selbst etwas für unser eigenes Leben lernen
Ich verbinde die Aufstellungsarbeit außerdem mit den Zugängen der hawaiianischen Philosophie: wir schaffen Lösungen, die möglichst leicht und möglichst liebevoll für alle Beteiligten sind. Nicht das Aufdecken von Konflikten steht daher im Vordergrund, sondern die Entwicklung im Sinne einer größeren Harmonie.
Infos zu meiner Form der Aufstellungsarbeit auf youtube:https://youtu.be/zoXsDeJBhGo